Die Aussenwirkung des späthethitischen Kulturraumes. Güteraustausch - Kulturkontakt - Kulturtransfer. (AOAT 323)
Mirko Novák, Friedhelm Prayon, Anne-Maria Wittke
Akten der zweiten Forschungstagung des Graduiertenkollegs "Anatolien und seine Nachbarn" der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (20. bis 22. November 2003).
ISBN: 978-3-934628-63-2
Pub: 2004
496 pp.
Die Forschung hat seit langem erkannt, daß der vielseitige "syro-anatolische" Kulturraum während der "orientalisierende" Periode eine prägende Herausbildung westlicher Kulturen, insbesondere im Ägäisraum und in Italien, gespielt hat wie Funde und Veränderungen in der politischen, gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Lebenswelt der Griechen und Etrusker zeigen. Obwohl diese Phänome schon länger diskutiert werden, werden hier nun unter anderem aufgrund der sich zunehmend durchsetzenden "hohen Chronologie" der frühen Eisenzeit in Anatolien neue Fragen zum Güteraustausch und zu den Kulturbeziehungen zwischen den Regionen von Italien bis in den Iran aufgeworfen..